Die Baustelle lässt sich schlecht ins Home Office verlegen. Welche Aufgaben doch, und vor allem WIE, zuhause sogar besser klappen.
Lukas Bartels
3 Minuten
Lesezeit
Aktualisiert am:
03/2023
Spätestens seit der Coronapandemie 2020 hat kaum ein Thema so viel Aufmerksamkeit auf das Thema Homeoffice gelenkt.
Dein Job als Handwerker ist nach wie vor systemrelevant und damit unerlässlich. Und trotz Corona geht die Arbeit vor Ort auch in 2020 weiter. Hier heißt es nun für Kunden: „Rücksicht nehmen“, Sicherheitsabstand wahren und dich deinen Job machen lassen.
Den Abbund kann man vielleicht noch im Betrieb machen. Gerichtet wird jedoch auf der Baustelle! Der Klempner muss ebenfalls ins Bad beim Mieter, der Estrichleger in den Neubau und der Tiefbauer auf die Straße.
Deshalb die Frage: gibt es Möglichkeiten, wie du als Handwerker auch von zu Hause aus arbeiten kannst?
Auch im Handwerk gibt es einige Tätigkeiten, die im Büro geschehen. Sei es Angebote kalkulieren, Termine planen oder an Werbethemen arbeiten. Und genau diese Aufgaben, kannst du prinzipiell auch lokal verlagern - ob ins Homeoffice, auf die Gartengarnitur oder ins Café nebenan. Die richtige Handwerkersoftware unterstützt dich dabei.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt Handwerker finanziell bei der Umsetzung von Homeoffice Arbeitsplätzen.
Ganz konkret sollen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe durch die finanzielle Unterstützung Homeoffice fähig werden.
Der Gedanke dahinter ist, kurzzeitig Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Die Förderung “digital-jetzt” geht die Herausforderung der Digitalisierung des Geschäftsalltags an. Mehr dazu hier.
In der Praxis bietet die Initiative Beratungsleistungen an, um sich als Unternehmen technologisch in den Bereichen Online-Handel, Digitalisierung und Sicherheitsbedarf weiterzuentwickeln. Doch welche Aufgabenbereiche können überhaupt in das Homeoffice verschoben werden?
Handwerkliche Arbeiten sind nur die eine Seite deines Jobs. Wichtig sind auch die administrativen Tätigkeiten:
Du siehst, es gibt eine ganze Reihe bürokratischer Aufgaben. Und wie gut sie sich tatsächlich im Homeoffice erledigen lassen, schauen uns nun an:
Besonders gut kann die Auftragsbearbeitung im Homeoffice erledigt werden. Gemeint ist also das Schreiben von Rechnungen und das Kalkulieren von Angeboten, was während der Regelarbeitszeit häufig zu kurz kommt, weil zu wenig Zeit dafür bleibt.
Reizvoll ist: schreibe ich von woanders aus meine Rechnungen, hab ich gegebenenfalls mehr Abstand zum Betriebsalltag und dadurch mehr Konzentration. So lassen sich Zahlendreher eher vermeiden.
Während der Homeofficezeit fällt es vielen Betrieben schwer sich zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Hier helfen z. B. digitale Handwerksmessen, die hier und da schon online angeboten werden. So können Betriebe miteinander kommunizieren und Projekte für die Zukunft planen. Via Google, Handwerkskammern und Innungen findet man schnell gute Veranstaltungen
Zudem kann auch der Kundenkontakt via Mail und Telefon leicht aus dem Homeoffice gepflegt werden. Keine Kreissäge im Hintergrund, keine Zwischenrufe durch Gesellen - in der Ruhe liegt die Kraft!
Auch bieten soziale Medien das Potenzial dich zu vernetzen, was uns zum nächsten Punkt bringt:
Entspannt lassen sich Marketing Aufgaben vom Homeoffice aus erledigen. Viele kleinere Handwerksbetriebe verfügen noch nicht über eine Onlinepräsenz, sprich eine Webseite oder Unternehmensseiten bei Google und Facebook.
Während deiner Zeit im Homeoffice kann an dieser Baustelle Hand angelegt werden: Erstelle oder beauftrage eine eigene Webseite, um in der Zukunft mehr Kunden durch Einblicke in deinen Betrieb zu gewinnen. Du und dein Betrieb habt besondere Fähigkeiten, die dich/euch besonders machen? Setze diese gekonnt in Szene!
Um das Homeoffice im Handwerk möglich zu machen, wird neben der Hardware wie Laptops, Tablets und eine Internetverbindung vor allem auch Handwerkersoftware benötigt, die sich außerhalb des Büros bedienen lässt.
Cloudsoftware ist ein cleverer Helfer, da durch sie das Büro auf ortsunabhängig gemacht wird. Habe ich Daten auf meinem Server/Netzwerk meines Betriebs, benötige ich eine sogenannte VPN-Verbindung, um auf diese Daten Zugriff zu erhalten. Das geht auch - eine Handwerkersoftware in der Cloud macht es mir allerdings deutlich einfacher.
An dieser Stelle ist eine Vereinfachung deiner IT-Infrastruktur durchaus interessant, da die Cloud hier nebst leichterem Zugriff auf Daten auch höhere Sicherheitsstandards, automatische Softwareupdates und oftmals bessere Nachverfolgung von Veränderungen (sog. Versionsmanagement) ermöglicht. Mehr zu diesem Thema liest du auf unserem Blog.
Plancraft und die Cloud helfen dir, das Homeoffice für den gesamten Bereich der Auftragsbearbeitung vor allem schnell und einfach umzusetzen. So können Dokumente und Daten mit dem gesamten Team einfach online geteilt und bearbeitet werden. Ein Wechsel wird besonders leicht gemacht, da Positionsdaten und Kontakte importiert werden können. Probier es gerne kostenlos aus oder buch dir eine unverbindliche Demo bei uns!
PS: das BMWI fördert auch Investitionen in Digitalisierungsprojekte. Statte z. B. deinen Betrieb mit Tablets + Plancraft aus und lass diese Maßnahme fördern. Mehr dazu hier.
Ja, deine Arbeit als Handwerker kann auch teilweise in das Homeoffice verlagert werden. Die Auftragsabwicklung, Marketing und Rechnungen schreiben sind mit ein paar Grundvoraussetzungen partiell besser von zu Hause zu erledigen.
Denn das Ziel sollte sein, deinem Unternehmen einen flexiblen Umgang mit Daten zu ermöglichen, egal ob von der Baustelle oder dem Homeoffice.
Wir wollen auf diesem Blog über Themen schreiben, die dich interessieren und dir wirklich helfen. Schreib uns, was dich beschäftigt: feedback@plancraft.de